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Baier Technik GmbH & Co KG

Photovoltaik bei Privathaushalten

Immer mehr private Haushalte wollen Ihre Stromkosten durch eine Photovoltaikanlage senken. Doch nicht nur der monetäre Gedanke steht dahinter, auch ökologische Ziele sind ein Antriebspunkt für die Errichtung einer solchen Anlage. Dabei liegt die durchschnittliche Größe für ein Einfamilienhaus bei rund 7 kWp und liefert ca. 5000 kWh pro Jahr.

Die Fördersituation ist im Moment noch relativ positiv, so kann man sich sowohl beim Land als auch beim Bund Mittel beantragen. Auch die Gemeinden selbst geben oftmals Zuschüsse, die die Anschaffungskosten im Endeffekt beträchtlich nach unten drücken.

Zu Beginn einer Planung stehen grundsätzliche Fragen im Vordergrund, wie z.B. der Strompreis, der zu decken ist, die vorhandene Fläche, die Leitungen und der Standort für einen Wechselrichter und gegebenenfalls einen Speicher. Technische Abklärungen mit dem Stromnetzbetreiber bleiben nicht aus, wo der Zählerpunkt eingeholt und der Netzzugangsvertrag abgeschlossen wird.

Die Installation und die Montage der Module sind in wenigen Tagen erledigt, ebenso der Wechselrichter und gegebenenfalls der Speicher können schnell angeschlossen werden. Die Inbetriebnahme erfolgt im Endeffekt durch einen Mitarbeiter des Netzbetreibers, der die Unbedenklichkeit des Anschlusses attestieren muss.

Im Normalfall liegt der Eigenverbrauch zwischen 20 % bis 50 %, durchschnittlich bei 30 %. Die Anlagenkosten amortisieren sich in etwa in 10 Jahren.

Die Krux bei Privathaushalten

Das Problem besteht darin, dass in einem typischen Privathaushalt die Erzeugung von Strom durch Photovoltaik und der Verbrauch von Strom zeitlich nicht zusammenfallen.

Die Stromerzeugung ist in der Mittagszeit am höchsten, der Stromverbrauch  jedoch in den Abendstunden.
Es ist heute nicht mehr empfehlenswert, den Strom um die Mittagszeit in das Stromnetz einzuspeisen, um ihn dann am Abend zu einem mehr als doppelt so hohen Preis wieder zurückzukaufen. 

Aber es gibt Möglichkeiten...

Eine Möglichkeit wäre  eine intelligente Steuerung von Elektrogeräten. Die Waschmaschine wäre hier das Paradebeispiel.
Wesentlich effektiver ist jedoch ein Pufferspeicher, der die Energie bis zum Abend speichert. Damit kann man Wasser für die Heizung aufbereiten und die Warmwasserversorgung  sicherstellen. Hier kombiniert man die Photovoltaikanlage mit einer Wärmepumpe.

Eine andere Möglichkeit besteht in der Anschaffung eines Batteriespeichers. Aufgrund der gesunkenden Preise rechnet es sich.

Rechnen wir das doch einmal durch!

Der mittlere Jahresertrag einer PV-Anlage in Österreich liegt bei etwa 950 kWh. Eine Photovoltaikanlage mit 5 Kilowatt Leistung und einem 5-Kilowattstunden-Speicher kostet rund 15 000 Euro und liefert jährlich rund 4750 Kilowattstunden.

Durch den Stromspeicher wird der Eigenverbrauch im Einfamilienhaus auf rund 70 Prozent, also 3.325 Kilowattstunden, erhöht. Das entspricht einer Ersparnis von 1.330 Euro bei einem Strompreis von 40 Cent. Für die restlichen 30 Prozent (1.425 Kilowattstunden) wird zusätzlich die Einspeisevergütung (8,2 Cent) in Höhe von 116,85 Euro gezahlt.

Somit ergibt sich ein jährlicher Gesamtertrag in Höhe von knapp 1.446,85 Euro. Bei einer typischen Lebensdauer der PV-Anlage von über 25 Jahren rechnet sich die Investition auch ohne Berücksichtigung der Förderung für die Anschaffung des Stromspeichers und zukünftiger Strompreissteigerungen.

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