Photovoltaik in der Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist nach wie vor eng mit großflächigen Gebäuden verbunden, die sich gut für eine Installation einer PV-Anlage heranziehen lassen. Hinzu kommt, dass der Stromverbrauch durch die zahlreichen Maschinen erheblich ist. Eine PV-Anlage kann auch hier eine positive Investition sein, sowohl was die Tilgung des externen Stromverbrauchs betrifft als auch ein gewisser erwirtschafteter Betrag durch eine Einspeisung des überschüssigen Stroms.
Im Normalfall liegt der Eigenverbrauch bei über 70% und die Anlagenkosten amortisieren sich je nach Anlagengröße in ca. 5 bis 10 Jahren.
Hier ist die Aufdachmethode nur eine Möglichkeit für Photovoltaik. Große landwirtschaftliche Freiflächen stellen ebenfalls eine Möglichkeit zur Installation einer Anlage dar. Hier ist die Fläche nicht zwingend für landwirtschaftliche Zwecke verloren, Weidetiere können integriert werden. Aufgeständerte Module können zu beschatteten Auslaufflächen werden, die gleichzeitig als Futterquellen dienen.
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage für meinen Betrieb?
Es lohnt sich ganz sicher, weil eine Amortisation in jedem Falle eintreffen wird. Eine Photovoltaikanlage rechnet sich bereits nach der ersten Betriebsstunde.
Jedoch spielt auch die Art Ihres Betriebes eine Rolle. Schweinemastbetriebe, Geflügelbetriebe und Direktvermarkter benötigen z.B. während der Mittagszeit in den Sommermonaten den meisten Strom für die Lüftungs- und Kühlanlagen. Rinderbetriebe oder auch Milchviehbetriebe benötigen den Strom eher morgens und am Abend.
Ihr Agrarbetrieb ist im Sektor Pflanzenbau anzusiedeln?
Ihr Schwerpunkt ist Ackerbau, Gartenbau oder auch Weinzucht?
Hier entsteht der Vorteil einer Photovoltaikanlage durch die ressourceneffiziente Doppelnutzung der Flächen.
Photovoltaikmodule werden auf leicht schrägen Gestellen in einer Höhe von etwa 4 oder 5 Meter montiert. Somit ist die maschinelle Bearbeitung der Fläche noch gegeben. Ganz unproblematisch ist die entstehende Beschattung auch für gewisse Pflanzenarten. Möglich sind zudem semi-transparente Solarmodule. Hier sind die Solarzellen nicht transparent, jedoch das Trägermaterial. Somit ist eine höhere Lichtdurchlässigkeit gegeben, was wiederum die Beschattung minimiert. Was aber zu Lasten des Wirkungsgrades geht.
Eine andere Möglichkeit ist die senkrechte Aufstellung der Module. Hier sollten jedoch bifaziale Module verwendet werden. Die Umwandlung der Energie geschieht bei diesen Modulen auf beiden Seiten. Aufgrund einer effizienten Planung ist die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche weiterhin möglich.
Habe ich aufgrund der verbauten Fläche quantitative Ernteverluste?
Ganz einfach: Ja. Da kommt doch noch was???? Genau!
Die Ernteverluste bewegen sich im einstelligen, bzw. kleinem zweistelligem Bereich. Addiert man nun den Ertrag der Photovoltaikanlage hinzu, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Zum Beispiel wären da Bewässerungsanlagen, Heizungen, Lichtanlagen, Melkanlagen und und und. Die Kosten für die Energie rechnet man mit den Ernteverlusten gegen und schon sieht die Bilanz positiv aus.
Ihr Fuhrpark ist oder soll elektrisch betrieben werden? Umso besser. Immer mehr Nutzfahrzeughersteller schwenken um auf die Elektromobilität. Somit wäre es auch eine Investition für die Zukunft.
Zusammenfassung
Es rechnet sich allemal die einmalige Investition in eine Photovoltaikanlage. Durch gut geplante Aufstellung und die richtige Wahl der Komponenten, senken Sie Ihre Betriebskosten und demzufolge steigern Sie Ihren Betriebsgewinn.
Bei der richtigen Dimensionierung der Anlage steht Ihnen zudem noch Privatstrom zur Verfügung. Hier machen Sie mit einem Batteriespeicher sicher keinen Fehler.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung unterbreiten wir Ihnen gerne ein unverbindliches und kostenloses Angebot. Wir finden mit Ihnen zusammen eine auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtete Lösung.